Mai 2020
Ein Frühling ohne Umarmungen
Auch wir haben es nicht kommen sehen: Desinfektionsspender an der Tür zu unserem Ladengeschäft, Notfallpläne, das Atmen durch einen Mund-Nase-Schutz. Sicher ist: Wir finden unseren Weg mit mindestens 1,5 Metern Abstand durch diese Pandemie und sind froh darüber, dass wir als Gesellschaft besonnen und solidarisch reagieren.
Und doch bleibt trotz der allumfassenden digitalen Substitution ein hartnäckiger Kern an Trübsinn bestehen: Wie konnten die menschlichsten Gesten schlechthin - die Umarmung, der Händedruck, das direkte Gespräch mit unserem Gegenüber - plötzlich und in Windeseile für Argwohn, Furcht und Reglementierung sorgen?
Da stehen wir nun und warten auf die Rückkehr aus der Isolation in eine menschlichere Welt. In unserem geöffneten Brillenladen. Solange wie nötig gelten klare Verhaltensregeln zum Schutz unserer Kunden und unserer Kollegen.